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Mobiles Theater für Kinder und Erwachsene
 

Michelgeschichten

Samstag, der 28. Juli, als der Michel Blutklößeteig über seinen Vater ausschüttete und sein hundertstes Holzmännchen schnitzte

Von Astrid Lindgren.

Für alle ab 5 Jahren und Michelkenner

Auf dem Bauernhof Katthult in Lönneberga wohnt der Michel, zusammen mit Mama und Papa, Klein-Ida, dem Knecht Alfred und Lina der Magd. Er sah irgendwie nett aus, man hätte meinen können, er sei ein kleiner Engel, aber da sollte man sich ja nicht täuschen – bei dem Unfug, den er trieb.

Und von einem seiner wildesten Tage, dem Samstag dem 28. Juli erzählt dieses Theaterstück. Übrigens eine Mischung aus Schauspiel, Holzfigurentheater und Schattentheater.

Der 28. Juli war ein Tag an dem irgendwie alles schief ging. Aber was konnte der Michel dafür, dass sein Papa überall im Weg herumstand und schon am frühen Morgen seinen großen Zeh in eine Mausefalle steckte, die Michel eigentlich aufgestellt hatte, um seinem Papa einen Freude zu bereiten. Eine Freude wollte der Michel seinem Papa auch bereiten, als er ihm die Schüssel mit dem Blutklößeteig zeigte. Aber kann man sich Schrecklicheres vorstellen. Der Michel konnte die Schüssel nicht mehr festhalten und so fiel sie ihm aus den Händen, geradewegs seinem Papa auf den Kopf.

Und so fasste der Michel einen schrecklichen Entschluß – bis an sein Lebensende wollte er im Tischlerschuppen bleiben, in dem er immer eingesperrt wurde, wenn er Unfug gemacht hatte. Und in dem er jedes Mal ein lustiges Holzmännchen schnitzte. Dass sein „Hundertemänner-Jubuläum“ dennoch gut ausging, das erfahrt ihr am Ende der Geschichte.

Eine äußerst spannende, komische, manchmal traurige und poetische Geschichte von der berühmten Astrid Lindgren und ein Leckerbissen für alle Spielraum-Theater-Fans.

„Schelmischer hätte der Kultursommer nicht beginnen können. Auf dem Hofgut Richerode führte das Spielraum-Theater die „Michelgeschichten“ auf und die Besucher schlugen sich mit Feuereifer auf die Seite ihres Helden. Mit großem Spielwitz präsentierte Stefan Becker die Geschichte und wie eine Kettenreaktion reihte sich eine komische Situation an die andere. Im Richeroder Scheunentheater waren die Kinder begeistert. Sie feierten ihren Helden, zeigten aber auch großes Mitgefühl mit den Opfern seiner Streiche."  (HNA)

 „Nur wenige Requisiten brauchte Stefan Becker um die Kinder und die Erwachsenen zum Lachen, zum Staunen und zum Mitfühlen zu bringen, wenn der Michel wieder einmal seinem geplagten Vater einen seiner unfreiwilligen Streiche gespielt hat. Mit großer Ausdruckskraft wusste Becker sein Publikum bei vollem Haus zu fesseln…“ (HNA)

 
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